Kurs "Letzte-Hilfe-in-Berlin" im "Hospiz Ost"
Doch Sterben ist Teil des Lebens und ob wir wollen oder nicht: irgendwann müssen wir uns alle dem Thema stellen. Was es dafür braucht, wie man Freunde und Angehörige, die im Sterben liegen, begleiten kann, wo man professionelle Hilfe bekommt oder was man zu Vorsorgemöglichkeiten und Bestattung wissen muss, das konnten interessierte Laien am 27. Januar 2023 im Hospizdienst Ost in Friedrichshain lernen.
„Wir vermitteln, was nötig ist, um sich einem sterbenden Menschen ohne Ängste und Unsicherheiten zuzuwenden, erklären, was beim Sterbevorgang passiert oder wie man bestimmte Zeichen – zum Beispiel für Schmerzen – deuten kann. Im Kurs geht es auch ganz praktisch zu, so zeigen wir, wie sich Sekt wunderbar einsetzen lässt, um den Mund Sterbender zu pflegen und warum das so wichtig ist oder was man bei einsetzender Atemnot oder Schmerzen tun kann“, erklärt Dirk Müller, Leiter des Bereichs Hospiz und Palliative Geriatrie, der schon viele Menschen am Ende ihres Lebens begleitet hat.
Auch die Berlinerinnen und Berliner, die an dem Kurs „Letzte-Hilfe-in-Berlin“ vom Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie (KPG) teilgenommen haben, waren sich einig: "Es war ein wirklich lehrreicher und gut organisierter Kurs. Wir haben viel mitgenommen uns sind nun sicherer, was den Umgang mit einem sterbenden Menschen angeht. Ängste konnten abgebaut werden, wenn man versteht, was wichtig ist und was beim Sterben passiert."
Informationen zu weiteren Kursen – auch in arabischer, kurdischer, türkischer, ukrainischer und vietnamesischer Sprache – gibt es HIER.
HIER finden Sie einen Beitrag des mdr-Magazins "Brisant" vom 6. Januar 2023 zum "Letzte-Hilfe-in-Berlin"-Kurs
