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Begleitung von Menschen am Lebensende
zu Hause, im Pflegewohnheim oder im Krankenhaus

Palliative Geriatrie – was ist das überhaupt?

Menschen in sehr hohem Lebensalter leiden häufig unter einer Vielzahl vorwiegend alterstypischer Erkrankungen, man spricht darum von mehrfach erkrankten (multimorbiden) Patienten. Zusätzliche belastende Symptome aufgrund dieser Leiden wie Luftnot, Angst, Schmerzen oder Bewusstseinstrübungen führen schnell zu einer Verschlechterung des Allgemeinzustands und zu Krisen. Weil Hochbetagte ihre Bedürfnisse häufig nicht mehr verständlich formulieren können, benötigen sie eine umfassende palliative Versorgung. Dieser Versorgungsansatz wird Palliative Geriatrie genannt und versteht sich nicht nur als Angebot am Lebensende, sondern soll hochbetagten Menschen generell ein selbstbestimmtes, beschwerdearmes und würdiges Leben bis zuletzt ermöglichen.

Mit dem Ziel einer Sorgekultur für Hochbetagte setzen sich haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen für eine neue Altenpflegekultur ein. Die Sorge um Hochbetagte und deren Nahestehende setzt aber auch gute Arbeitsbedingungen für die pflegenden Mitarbeiter:innen voraus.

Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie (KPG)

Das Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie (KPG) in Trägerschaft des Unionhilfswerk ist vor allem eine Idee. Die Idee, für alte, schwerkranke und sterbende Menschen ein Bewusstsein zu schaffen und entsprechende individuelle Angebote – zu Hause oder im Pflegeheim – für sie zu entwickeln. Seit seiner Gründung 2004 arbeitet das hochmotivierte und multiprofessionell zusammengesetzte KPG-Team an der Umsetzung der Vision, die Situation alter, schwerkranker und sterbender Menschen zu verbessern.

Dabei geht es vor allem um:

  • die Entwicklung einer Hospiz- und Palliativkultur im Träger Unionhilfswerk und seinen Altenpflegeeinrichtungen und Pflegedienste
  • die Fortentwicklung ambulanter und vollstationärer Pflegeangebote
  • die ehrenamtliche Sterbebegleitung mit individueller Vorbereitung
  • die Intensivierung kompetenter ärztlicher Betreuung alter und sterbender Menschen
  • die Beratung rund um die Themen Sterben, Tod und Trauer
  • die Selbstbestimmung im Sinne der Patientenverfügung
  • die Fort- und Weiterbildung in Pflege, Betreuung und Ehrenamt
  • die wissenschaftliche Begleitung dieser Arbeit.